Am 28.10.2019 fand die Veranstaltung über die feministischen Kämpfe im Südkaukasus statt. Das Ziel war, die Information zur aktuellen Lage in der Region zu geben, um feministische Kämpfe vor Ort sichbar zu machen.
one struggle – one fight
Feministische Kämpfe gleichen sich in den unterschiedlichen Nationalstaaten und sind gleichzeitig nicht dieselben Kämpfe. In welcher Form zeigt sich das Patriarchat im Südkaukasus? Mit welchen Themen beschäftigen sich die feministischen Kämpfe vor Ort?
Mit der Veranstaltung zielen wir darauf ab, die Kämpfe der Aktivist*innen im Südkaukasus sichtbarer zu machen, ein Zusammendenken des Kampfes herzustellen und die Verflechtungen auch des deutschen Staates in diese geopolitisch wichtige Region aufzuzeigen. Unsere Botschaft, die durch diese Veranstaltung vor Augen geführt werden soll, ist, dass das Patriarchat überall auf der Welt FLINT*1-Personen angreift. Diese Angriffe äußern sich je nach Ort, Gesellschaft und System teilweise unterschiedlich, lassen sich jedoch immer auf das Patriarchat, in Zusammenhang mit dem Nationalstaat und dem Kapitalismus, zurückführen.
Um einen Anfang zu machen, die Auseinandersetzung mit Patriarchat, Kapitalismus und Nationalstaat, internationalistisch anzugehen und die Verflechtung dieser Komponenten sichtbar zu machen und sie in einen Kontext mit unseren alltäglichen Kämpfen zu bringen, müssen wir darüber reden. Um eine gute Vernetzung in den Südkaukasus und im besten Fall eine gemeinsame Organisierung aufzubauen, wollen wir eine positive Perspektive auf die gemeinsamen Kämpfe geben.
Wie ein Rhizom wollen wir dazu beitragen, dass jede Stelle unserer Kämpfe miteinander verbunden wird.
Kollektiv Rhizom Schwarzer Bete
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